Daten + Worte

Datenmodelle: Part 2

July 16, 2024 Guido Greber & Christian Laux Season 1 Episode 8
Datenmodelle: Part 2
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Daten + Worte
Datenmodelle: Part 2
Jul 16, 2024 Season 1 Episode 8
Guido Greber & Christian Laux

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Ist "Daten sind das neue Öl" nur ein Schlagwort oder steckt mehr dahinter? Entdecke in unserer neuesten Episode des Swiss Data Alliance Podcasts, was Datensouveränität wirklich bedeutet und warum sie so wichtig ist.  Wir teilen Einsichten darüber, warum der Begriff "Eigentum an Daten" so umstritten ist und wie Unternehmen die Kontrolle über ihre Daten effektiv behalten können. Christian liefert praxisnahe Beispiele und erklärt, wie persönliche Daten, wie etwa Familienfotos, geschützt werden können, um Missbrauch zu verhindern, und welche rechtlichen Verantwortungen dabei eine Rolle spielen.

Wir erörtern die Herausforderungen, die mit der Auslagerung von Daten an externe Dienstleister einhergehen und welche Risiken dabei entstehen können. Wir geben Einblick in die Schwierigkeiten und Kosten, die beim Beenden einer Zusammenarbeit mit einem Dienstleister auftreten können, und welche Strategien dabei helfen, diesen Prozess effizient zu gestalten. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Welt der Datensouveränität und zeigt Wege auf, wie man Daten verantwortungsvoll und sicher managen kann, ohne die eigene Flexibilität zu verlieren. Höre rein und lassen Dich inspirieren!

Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.

Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.


Show Notes Transcript

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Ist "Daten sind das neue Öl" nur ein Schlagwort oder steckt mehr dahinter? Entdecke in unserer neuesten Episode des Swiss Data Alliance Podcasts, was Datensouveränität wirklich bedeutet und warum sie so wichtig ist.  Wir teilen Einsichten darüber, warum der Begriff "Eigentum an Daten" so umstritten ist und wie Unternehmen die Kontrolle über ihre Daten effektiv behalten können. Christian liefert praxisnahe Beispiele und erklärt, wie persönliche Daten, wie etwa Familienfotos, geschützt werden können, um Missbrauch zu verhindern, und welche rechtlichen Verantwortungen dabei eine Rolle spielen.

Wir erörtern die Herausforderungen, die mit der Auslagerung von Daten an externe Dienstleister einhergehen und welche Risiken dabei entstehen können. Wir geben Einblick in die Schwierigkeiten und Kosten, die beim Beenden einer Zusammenarbeit mit einem Dienstleister auftreten können, und welche Strategien dabei helfen, diesen Prozess effizient zu gestalten. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Welt der Datensouveränität und zeigt Wege auf, wie man Daten verantwortungsvoll und sicher managen kann, ohne die eigene Flexibilität zu verlieren. Höre rein und lassen Dich inspirieren!

Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.

Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.


Speaker 1:

Swiss Data Alliance präsentiert Daten und Worte. Der Podcast über digitale Souveränität Datensouveränität.

Speaker 2:

Etwas interessiert mich noch. Du hast vorher Eigentum an Daten erwähnt. Ich würde jetzt nicht sagen, ich bin alarmiert, aber ich bin getriggert. Du bist getriggert. Das ist ein Begriff, den hört man immer wieder. Ich weiss nicht. Ich bin sehr skeptisch dem Begriff gegenüber. Ist er dir wichtig?

Speaker 1:

Es kommt darauf an. Es kommt an, weil es kommt. Die Anwaltstellung, ja, es ist mir wichtig, je nachdem, in welchem Bereich ich unterwegs bin. Also, ich möchte jetzt nicht, dass meine Familienfotos irgendwo von irgendjemandem einfach so auf einer Webseite für Werbung missbraucht werden, auch von meinen Kindern als Beispiel. Ich als Unternehmer wenn ich jetzt eine Unternehmer habe, die Daten mein Gold ist, dann will ich die auch nicht weghaben, die will ich kontrollieren können. Man sagt, daten ist das neue Öl Und das Wissen dahinter, was meine Kunden beschäftigt. Das will ich nicht weggeben, was aber viele nicht verstehen, wenn man halt auch wenn ein Anbieter nimmt extern die Daten auch die Datenverantwortung das hat gesagt das Gesetz die liegt immer bei mir selber. Ich kann die Daten nicht wegdelegieren an einen Dritten, das geht nicht. Ich als Unternehmen oder auch ich als Besucher, die Daten gehören mir, ich verantworte die Daten. Wenn die Daten weg sind, bin ich verantwortlich, und das wird meistens extrem vergessen. Jetzt gehen wir weiter mit KI und so. Da werden Daten vermischt. Das lassen wir weg. Da haben wir ein separates Thema. Wir kommen darauf. Aber ich habe einfach eine kritische Frage hier an der Stelle. Okay, aber lass mir noch ein Beispiel Wenn ich jetzt zu einem Anbieter gehe und der Anbieter gibt es irgendwann nicht mehr, oder ich habe vertraglich bin ich uneinig, mit dem Anbieter gibt es ja ab und zu einen Rollenwechsel. Man kann unhappy sein. Ist wie eine Ehe. Ich will jetzt die Ehe auflösen, ich will doch jetzt nicht.

Speaker 1:

Das war ein guter Satz von Andy Schmidt von Auxerre, das war öffentlich, der finde ich super. Ich will einen Weg haben, um in 18 Monaten für 1 bis 2 Millionen von irgendwo wegzukommen, und ich will nicht 5 Jahre und 20 Millionen ausgeben, um wegzukommen. Wegzukommen ist meistens nicht nur die Funktionalität, um wegzukommen. Wegzukommen ist meistens nicht nur die Funktionalität, meistens sind die Daten. Wenn ich nicht die Daten irgendwo weggespeichert habe, wie kriege ich die Daten in einem riesigen Zeitraum? Also, wenn ich jetzt von ein paar Gigabyte, das ist schnell. Aber wenn ich von Unternehmensdaten von A nach B zu schaufeln oder zurückzuholen, wenn ich die brauche, in einer gewissen Geschwindigkeit, womit das Business, das Geschäft auch oben hält, das ist eine Schwierigkeit.

Speaker 2:

Verstehe ich Rückfrage Könntest du all das, was du jetzt beschrieben hast, statt mit Eigentum an Daten auch mit Kontrolle über Daten beschreiben? Ja, sind wir bei Kontrolle wieder. Ja, wir sind total bei Kontrolle. Du bist ein Kontrollfreak. Ich bin der Torn-Controlfreak. Das ist immer unten links die Taste auf der Tastatur. Das bin ich auch. Ja, das ist du, und ich arbeite viel mit der. Deswegen in dem Bereich auf der Tastatur, mich als Kontrollfreak zu bezeichnen, ja, im Rahmen dieser Diskussion zu sagen Kontrolle scheint dir sehr wichtig zu sein. Ja, absolut, kontrolle ist der absolute Neidbegriff hier. Und was nicht hilft für diese Diskussion ist Souveränität, aber das hast du nicht verwendet. Jetzt Aber Eigentum an Daten, auch das Baro Ähm. Du weisst wahrscheinlich warum, weil ich sage Kontrolle, selbstbestimmung über meine Daten.

Speaker 1:

Ja, Selbstbestimmtheit.

Speaker 2:

Also, ich möchte kontrollieren können, was passiert. Ich möchte in zwei Jahren für den Betrag, den du gesagt hast, über welche Datenmengen? also in welcher Fristigkeit? Ja, natürlich, business Continuity ist ein ganz wichtiges Element von Kontrolle, aber ich brauche den Eigentumsbegriff nicht. Eigentum wurde geschaffen als Begriff von den Römern, um etwas zu tun, um über eine physisch abgegrenzte Sache Kontrolle zu definieren, nämlich zu kontrollieren, dass ich sie haben kann, dort, wo ich will und wann ich will, dass ich sie nutzen kann, so wie ich will, und dass jemand anderes sie mir nicht wegnehmen kann, auch so nach meinen Gutdünken.

Speaker 2:

Das ist Kontrolle. Man hat einen Begriff verwendet, weil man nur eine Aufgabenstellung hatte, nämlich Sachen, gegenstände, gegenstände. Eine Kuh, eine Pflugschar, irgendetwas, halt Ein Apfel, mit dem kann ich umgehen. Und jetzt haben wir 2000 Jahre lang mit diesem Begriff operieren. Das hat auch genügt. Aber jetzt hat sich der Sachverhalt verändert, und jetzt kommen neben den Äpfeln eben noch Daten dazu, und Daten haben die Eigenschaft, dass sie eben nicht abgegrenzt sind, und das ist der Unterschied.

Speaker 2:

Auch zum Öl würde ich meinen Daten können repliziert werden, ad libitum, immer wieder, beliebig. Öl geht irgendwann mal weg. Eigentum kann sich auch verbrauchen. Daten können sich nicht verbrauchen, sie können verloren gehen. Ich kann den Zugriff verlieren, alles Probleme, aber wir haben mindestens. Also, wir können Daten vernichten, und das, was in den Daten abgebildet ist, die Information, um die es dann geht, die auf jeden Fall, die kann ich nicht vernichten, die kann ich totschweigen. Ich kann verschiedene Massnahmen verfolgen, aber sie sind da. Nein, das verschiedene Massnahmen, aber sie sind da. Das ist einfach wichtig. Wir müssen mit Kontrolle arbeiten. Wir sollen nicht mit Eigentum arbeiten, sonst sind wir nicht in der Lage, einen rechtlich konsistenten Satz zu machen. Das sollten wir aber tun.

Speaker 1:

Das finde ich eine sehr gute Erläuterung. Ich glaube, unsere Generation, ich sage diese Eigentum-Generation, wenn du die neue Generation anschaust sharing car communities, sharing Werkzeuge Generation, wenn du die neue Generation anschaust, sharing Car Communities, sharing Werkzeug, also du hast kein Eigentum mehr.

Speaker 2:

Sehr wichtig übrigens. Beispiel Arbeitnehmersituation Arbeitnehmer ich jetzt zum Beispiel Chefin, auf der anderen Seite Arbeitgeberin oder einfach Unternehmen? ich arbeite in dem Unternehmen und verstehe, ich kenne den Kundenkreis vom Unternehmen. Ich arbeite in dem Unternehmen und verstehe, ich kenne den Kundenkreis vom Unternehmen. Also das Unternehmen sagt mir, das ist meine Kundin, und jetzt habe ich das in meinem Hirn. Wenn es Eigentum wäre, wenn diese Information Gegenstand des Eigentums wäre, müsste ich ja dann nachher wieder aus dem Hirn raus und operieren. Und jetzt, was ist dann erlaubt? Ist es erlaubt, diese Information mitzunehmen? Ja, das ist erlaubt. Ist es erlaubt, diese Information zu benutzen? Ja, das ist auch erlaubt. Also hier geht es um Freedom to Operate, und das ist das Gegenstück von Control, und wir benutzen die genau gleichen Instrumente und Freedom to Operate zu beschreiben wie Kontrolle, nämlich wer hat Zugang und Zugriff auf die Information, wer kann sie verwerten, nutzen, wer kann sie verändern, wer kann sie löschen, die Löschung verlangen? das sind genau diese Elemente, die wir brauchen, um Kontrolle über Informationen zum Ausdruck zu bringen, und das ist, was rechtlich relevant ist, und mit dem können wir arbeiten. Das genügt.

Speaker 1:

Eigentum, informationen brauchen wir nicht, also streichen wir Eigentum von Daten, und wir reden von Kontrolle von Daten. Ich möchte in jeder Lage auch sein Fähigkeit habe, meine Daten zu kontrollieren und zu steuern. Ja, so bin ich happy. Gut, damit kann ich aber auch leben. Ja, das ist gut Super.