Daten + Worte

Warum digitale Selbstbestimmung zählt

Christian & Guido Season 1 Episode 4

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Ist digitale Souveränität wirklich das Gleiche wie individuelle Freiheit? Diese provokante Frage steht im Mittelpunkt unserer neuesten Episode des Swiss Data Alliance Podcasts. Wir beleuchten  die tiefgründigen Unterschiede zwischen Souveränität auf staatlicher Ebene und der Selbstbestimmung von Einzelpersonen und Unternehmen. Anhand spannender Metaphern, wie dem Wandern, wird gezeigt, wie wichtig es ist, unsere eigenen Schritte und Geschwindigkeit zu bestimmen, um unsere Ziele zu erreichen.

Der Begriff Souveränität soll eher auf Staaten angewendet werden , während für Einzelpersonen und Unternehmen Begriffe wie Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung passender sind. Wir diskutieren, wie wir unsere digitale und datenbezogene Selbstbestimmung stärken können, indem wir unsere eigenen Kompetenzen und Handlungen festlegen. Seien Sie dabei und erfahren Sie, warum digitale Selbstbestimmung in der heutigen Welt unerlässlich ist!

Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.

Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.


Speaker 1:

Swiss Data Alliance präsentiert Daten und Worte. Der Podcast Über digitale Souveränität Datensouveränität.

Speaker 2:

Jetzt haben wir kurz über Staat, wirtschaft und Definition, souveränität gesprochen. Das Stichwort war Kontrolle, kontrollieren von meinen Fähigkeiten, meine Fähigkeiten auch richtig einzuschätzen, nicht zu überschätzen, nicht zu unterschätzen. Es gibt immer beides. Und entsprechend das Beispiel gebracht beim Wandern bin ich frei, wo ich hin und her gehe, aber ich möchte meinen Schritt sicher haben, ich möchte meine Geschwindigkeit die richtige haben, und das ist so ein Begriff. Ich habe ja vorher gesagt okay, das ist schön und gut, das ist Staat, das ist privat, aber ich jetzt als Person. Das Thema Gestaltungsfreiheit der Mensch muss sich ja gestalten. Es ist schwierig zu sagen. Ich spreche mal kurz ab. Ich denke, du weisst, was ich meine, ich weiss, was du meinst Gestaltungsfreiheit und Souveränität?

Speaker 3:

gehören die zwei Begriffe zusammen? Ja, sie gehören zusammen. Deswegen stellst du mir die Frage so Souveränität, gehören die zwei Begriffe zusammen? Ja, sie gehören zusammen. Deswegen stellst du mir auch die Frage so Souveränität für Individuen, ist das wichtig? Muss ich als Mensch souverän sein? Wir sollten das ist jetzt meine Meinung, wir sollten Souveränität nicht für die Freiheit des Menschen benutzen.

Speaker 3:

Der Begriff Souveränität gehört auf die Staatenebene. Es ist ein Begriff, der dient dazu, dass man die Kompetenzen von Staaten übereinander abgrenzen kann. Dort ist der Begriff etabliert. Ich verwende Souveränität in der Alltagssprache, wenn ich beschreiben will diese Eiskunstläuferin ist sehr souverän, oder dieses Referat hat die betreffende Person sehr souverän vorgetragen, oder sie bewegt sich auf diesem Tanzparkett sehr souverän. Technische und wirtschaftliche Diskussion, ist der Begriff einfach missverständlich. Deswegen benutzt die Swiss Data Lines für die Autonomie Freiheit, selbstbestimmtheit, und jetzt habe ich den Begriff einer Person gesagt, den Begriff der digitalen Selbstbestimmung oder der datenbezogenen Selbstbestimmung. Also, für Einzelpersonen sollte man von Selbstbestimmung sprechen. Man sollte auch für Unternehmen im Wirtschaftsleben von Selbstbestimmung reden. Also, dort geht es um die Kompetenz festzulegen, was ich tun muss, um meinen Laden im Griff zu haben, um meinen eigenen Weg kontrollieren zu können, und Das kann man dann in Verhältnisse setzen dazu was habe ich für Gestaltungsfreiheit?

Speaker 2:

Ich muss dir sagen, ich finde das sehr schön beschrieben, das Wort Souveränität also auf Englisch sowieso. Das ist ein Zungenbrecher. Du bist Deutschschweizer, da hatte ich lange, bis ich es richtig ausgesprochen habe. Das gestehe ich auch voll öffentlich hier. Das ist schwierig. Es ist wie ein Passwort, wie Digitalisierung.

Speaker 2:

Am Ende vom Tag ist es wichtig was mache ich damit, wie gehe ich damit um, und was verstehe ich selber darunter? oder was versteht mein Umfeld? Was ich oft sehe, ist halt, dass man nur für sich selber denkt, also für seine Gruppe. Aber das Thema, dass er rundherum die Leute nicht abholt, was verstehe ich darunter? Es ist ja gut und recht, wenn Firma X etwas anderes, also versteht das Firma Y, aber innerhalb der Firma sollte die gleiche Definition schon da sein, damit man von Gleichem redet. Ich finde das schön gesagt, das Wort Gestaltung, digitale Gestaltung, persönliche Gestaltung, datengestaltung, dass ich diese Freiheiten selber haben kann in einem geordneten Umfeld, wenn ich mal so formulieren darf. Und ich glaube, wenn wir ein bisschen das Passwort Souveränität mal wegnehmen, das ist ein bisschen böse, weil es ist halt ein schweres Wort.

Speaker 2:

Es umfasst viel. Ich bin sehr oft mit deutschen Behörden unterwegs, aktuell, und dort ist das Wort schon. Es umfasst viel. Ich bin sehr oft mit deutschen Behörden unterwegs, aktuell, und dort ist das Wort schon unwahr. Digital kann ich schon gar nicht mehr nennen, wie ich Souveränität schon nicht nennen kann. Also das Wort oder Cloud, die Leute können es schon gar nicht mehr hören, weil es ist so viel auch missinterpretiert worden und missverstanden. Und es ist so nicht. Es ist breit, es ist nicht nur etwas, und ich glaube, da bin ich schon noch gespannt, wie sich das auch vom Ständnis entwickelt. Oder dieses Unwort ist in Deutschland aus Frankreich weiss ich es nicht gerade, aber in Deutschland in gewissen Behörden ist es schon ein Unwort.

Speaker 3:

Ja, das ist interessant.

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