Daten + Worte
Der Podcast ist produziert von der Swiss Data Alliance mit Christian Laux und Guido Greber als Hosts. In einer ersten Serie werden Christian und Guido über Digital Soveränität sprechen. Was ist das, wie wirkt sich diese auf Staat, Privatwirtschaft und -personen aus, was bedeutet das im Kontext zu KI, Cloud. Was bedeutet dies in unserem alltäglichen Leben.
Der Podcast wird mit dankender Unterstützung durch DigitalSwitzerland,EPFL (École Polytechnique Fédérale de Lausanne) und Accenture produziert.
Daten + Worte
Digitale Selbstbestimmung und Souveränität
Wie können wir uns in der digitalen Welt souverän bewegen? Entdecken Sie in dieser Folge von "Swiss Data Alliance präsentiert Daten und Worte", warum Selbstbestimmung und die Fähigkeit, sich selbst realistisch einzuschätzen, so entscheidend sind. Wir diskutieren tiefgehend, was digitale Souveränität für den Staat, die Privatwirtschaft und den Einzelnen bedeutet. Dabei betonen wir, wie wichtig es ist, als Privatperson die Kontrolle über die eigenen Entscheidungen zu behalten und die Einhaltung von Regeln dabei nicht zu vernachlässigen.
Doch damit nicht genug: Wir werfen auch einen Blick auf die Gestaltungsfreiheit in der Privatwirtschaft. Wie können Unternehmen und ihre Teams Handlungsfreiheit interpretieren und nutzen, um im Rahmen der regulatorischen Anforderungen ihrer Branche souverän zu agieren? Mit klaren Definitionen und durch Selbstbestimmung kann ein Gefühl der Souveränität im digitalen Zeitalter erreicht werden. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie und Ihr Unternehmen durch klare Strukturen und Eigenverantwortung erfolgreich und souverän bleiben können.
Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.
Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.
Swiss Data Alliance präsentiert Daten und Worte. Der Podcast Über digitale Souveränität, datensouveränität. Jetzt haben wir wirklich über die Definition Souveränität. Was bedeutet das für den Staat? was bedeutet das für eine Privatwirtschaft? Wir haben ein bisschen angedeutet. Was bedeutet das für eine Privatperson? also für mich selbst oder für dich selbst? Wir haben kurz zusammengefasst, kann man sagen, diese Selbstbestimmung, deine Fähigkeiten zu verstehen und nicht zu überschätzen und nicht zu unterschätzen, ganz wichtig. Wir tendieren als Menschen immer, ein bisschen zu überschätzen und uns zu unterschätzen. Also das zweite Fall wenn man gut erzog, genau aus der Schweiz, ist man immer ein bisschen ich will es nicht politisieren, aber man hat. Man kämpft teilweise mit diesen Blueprints oder diesen Schemen von Menschen, aber lassen wir jetzt mal weg. Ich glaube, das Wichtigste ist, diese Definition nochmal rüberzubringen für die Privatpersonen. Auf das würde ich jetzt einfach eingehen, weil ich denke, es ist einfach wichtig, weil, wenn ich als Ido oder du als Christian Souveränität nicht bestehe, dann fühle ich mich verloren und plötzlich in der Zeit steht jetzt sind wir aber nicht souverän.
Speaker 2:Ganz wichtig. Vorher hatten wir auch kurz angedeutet, diesen Begriff der Gestaltungshoheit, den eigenen Weg bestimmen zu können. Der Begriff der Selbstbestimmung ist für Privatpersonen sehr gut geeignet, um zu beschreiben, was wir erreichen möchten. Wir möchten erreichen, dass wir Kontrolle haben, auch selber über eben den Weg, den wir gehen, wo wir hinlaufen, dass wir auch nicht zu schnell auf der Autobahn fahren, also die Regeln einhalten. Das hat mit Selbstbestimmung zu tun, und für Privatpersonen ist das auch der bessere Begriff.
Speaker 1:Könnte ich jetzt nicht adaptieren. Wenn ich jetzt verschiedene Privatpersonen zusammen habe, ich ein Team, wenn ich viele Teams zusammen habe, ich verschiedene Organisationen, also habe eine Firma. Ein bisschen so gesponnen kann man ja sagen, wenn man diese Gestaltungsfreiheit von diesen vielen Menschen in einer zum Beispiel auf einer Privatswirtschaftsebene, wo ich als Unternehmen mit meiner Mannschaft dahinter, mit meinem Team verstehe Souveränität oder diese Handlungsfreiheit gestaltet. In diesem Kontext und je nach der Industrie, wo ich bin, ist durch den Regulator Finanzdienstleister. Ist das mehr oder weniger gesetzt oder nicht gesetzt? Könnte man es so formulieren?
Speaker 2:Also, es ist eine Geschichte, es ist eine Frage des Storytellings. Jetzt, für mich ist wichtig, dass Souveränität ein Begriff ist, der für die Staatenwelt vorbehalten ist, und dort gehört auch hin. Und wenn wir den Begriff so weit verstehen, dann wird die Diskussion zu schwierig. Das ist es, was wir feststellen können. Deswegen sagt es wie State Alliance Souveränität ist ein Begriff zur Abgrenzung der Kompetenzen von Staaten, und für alles, was rechtsanwendend oder gestaltend ist, sollten wir den Begriff der Selbstbestimmung nehmen. Die einzelne Person sagt ich möchte selbstbestimmt sein darüber, wer auf meine Daten zugreift, wie meine Informationen verwendet werden, was man über mich sagt, welche Prozesse es gibt, in denen ich eine Rolle spiele. Jetzt hast du das Zusammenfassen von mehreren Menschen in einer Organisation besprochen. Damit entsteht zum Beispiel eine Wirtschaftseinheit, ein Unternehmen, und dieses Unternehmen muss sich auch am Recht halten, muss auch im Rahmen der Gesetze sich halten, aber muss vor allem handeln können und will vor allem handeln. Und dort wieder geht es um den Begriff der Selbstbestimmung. Jetzt, dass das eine Zusammenfassung von vielen Menschen ist, ist eigentlich eine schöne Herleitung. Dort also das wieder eben diese menschliche Komponente, das er darin stellt. Man kann es auf verschiedene Seiten herleiten, auf jeden Fall für Privatpersonen Selbstbestimmung, für Unternehmen Selbstbestimmung. Idealerweise. Jede Einheit, jede Organisationseinheit, die in irgendeiner Form handeln muss, sollte sich fragen bin ich selbstbestimmt? Wenn ich Zeit noch habe, möchte ich sagen was bedeutet das? Selbstbestimmt bedeutet zunächst einmal, dass ich handeln kann, wenn ich handeln will, und nicht handeln muss, wenn ich das nicht will, okay. Und handeln bedeutet aber auch kontrolliert handeln. Ein Unternehmen sagt ich muss meinen Laden im Griff haben. Kontrollieren bedeutet, dass ich verstehen muss, wer kontrollieren will, muss verstehen. Ein wichtiges Motto, und dort geht es also um diesen Kontext Handeln, also diese Gestaltungsfreiheit im Rahmen der Rechtsordnung, das ist wichtig. Man sollte aber nicht jetzt zuerst ans Limitierende denken, sondern an das Freie Jetzt.
Speaker 2:Selbstbestimmtheit in einem demokratischen Staat kommt aus der Person oder eben aus dem Unternehmen. Der Staat, der ist nicht dazu da, die einzelnen Schritte vorzugeben oder zu bremsen. Grundsätzlich geht es darum, dass der Staat in einer liberalen Wertvorstellung dann eintritt, wenn es sein muss, um ein System zu schützen. Du hast vorher die FIMA angesprochen. Die FIMA hat die Aufgabe, ein System, finanzmarkt zu schützen, und damit übt sie einen Dritteinfluss auf aus, auf das Verhalten zum Beispiel einer Bank, und sagt ich möchte aber von meinen Banken in der Schweiz, dass sie sich so und so verhalten, weil das wichtig ist, weil sonst der Markt nicht funktioniert. Hat das mit Souveränität zu tun? Nein, es hat damit zu tun mit Selbstbestimmtheit. Die Selbstbestimmtheit einer Bank ist in der Schweiz limitiert. Deswegen, weil es einem Zweck dient, dem Systemschutz. Aber wir sollten nicht über Souveränität reden, weil wir eben die Selbstbestimmtheit der Bank beschreiben möchten. Das wäre so eine Herleitung.
Speaker 1:Finde ich super, herr Geleiter, das ist auf den Punkt gebracht. Ich kann da gar nicht mehr hinzufügen. Ich finde das eigentlich sehr dummly erläutert und sehr klar und noch einmal zusammengefasst, glaube ich kurz bei Privatwirtschaft, und Privatwirtschaft kann man von Selbstbestimmtheit reden, und Souveränität sollte eigentlich beim Staat platziert sein, und wir sollten versuchen, das nicht zu mixen.
Speaker 2:Das wäre die Sichtweise der Südstedt-Data 1, für die ich sehr stark eintrete und auch glaube, dass wir so sehr trennscharf und gut verdaubare Einheiten, Denkeinheiten schaffen, mit denen wir arbeiten können Okay.